
Die Idee zu Every Step I Take
In den vergangenen Monaten gab es hier auf diesem Blog schon einige Einblicke in meinen Debütroman Every Step I Take. Sarah, Tom und Philipp haben sich vorgestellt. Außerdem konntest Du miterleben, welche Stationen die Geschichte und ich schon gemeinsam durchlaufen haben. Viel zu lange habe ich die wirklich wichtigen Dinge für mich behalten, aber jetzt ist damit Schluss. Denn heute ist es endlich soweit.
Ich verrate Dir, wie die Idee zu meinem Debütroman entstanden ist.
Es passierte an einem frostigen Sonntagmorgen Anfang 2019. Die Nächte waren dunkel und kalt, die Tage grau und kurz. Mit einer dampfenden Tasse Kaffee in der Hand beobachtete ich durch die Fensterscheibe einen Vogel, der inmitten der grau-weißen Welt nach Nahrung suchte. Er sah verloren aus. Und obwohl er das ganz sicher nicht war, tauchten ganz plötzlich Fragen in meinem Kopf auf.
Wie fühlt es sich wohl an, zu vergessen, wer man wirklich ist? Was passiert mit jemanden, der nicht weiß, wohin er gehen soll? Und wer ist an seiner Seite, wenn er den ersten Schritt macht?
In meinem Kopf formte sich eine Figur, deren Leben sich anfühlte, wie der Jänner in einer Großstadt. Frostig, und ohne viel Sonnenlicht. Wie schrecklich, denkst Du jetzt vermutlich, und mir ging es im ersten Moment genauso.
Wer will schon so ein Leben führen?
Niemand. Trotzdem tun es einige von uns, zumindest ein wenig. Überleg doch mal, wie viele Menschen du kennst, die keine wahre Freude am Leben haben. Sie schleppen sich von Verpflichtung zu Verpflichtung und tun, was andere von ihnen verlangen. Über die Jahre verblasst ihre Erinnerung daran, wer sie selbst einmal waren. Sie laufen auf der Stelle, halten an Beziehungen fest, die sie nicht glücklich machen und vergessen, wie sich Herzklopfen anfühlt. Ständig sind sie vernünftig und angepasst, obwohl sie früher doch viel lieber laut und verrückt waren.
In meinem Roman wollte ich von jemanden erzählen, der einem solchen Leben entkommt. Es sollte eine Geschichte sein, über die Liebe und den Mut, eigene Wege zu gehen.
Damit war die Idee geboren. Gleich danach entstand Protagonistin Sarah, die in den Augen anderer eigentlich gar keinen Grund dazu hätte, unglücklich zu sein.
Wie es von hier aus weiter geht, weißt du ja bereits aus früheren Blogposts.
Bis zur Veröffentlichung des Romans wird es nun nicht mehr lange dauern. Schon im nächsten Blogpost erzähle ich Dir dazu mehr.
Aber es gibt auch etwas, was ich schon heute verraten kann. Im Februar Newsletter werden vorab Cover, Titel und Klappentext von Sarahs Geschichte enthüllt. Melde Dich gleich an!