
Every Step I Take entsteht (II)
Ein Fortschrittsbericht zu meinem Romanprojekt? Schon wieder? Auch wenn mein letzter Blogpost dazu erst wenige Wochen alt ist, gibt es tatsächlich einiges zu berichten. Wie Du ja bereits weißt, wollte ich Sarahs Geschichte nach Beendigung der Erstfassung ein wenig Ruhe gönnen. Wenn Du aber denkst, dass ich mir nur den Schweiß von der Stirn gewischt und erleichtert aufgeatmet habe, dann täuschst Du Dich gewaltig…
Die Wahrheit ist, nachdem ich einige andere dringende Dinge erledigt hatte, war da plötzlich ein Loch.
Ich bemerkte sofort, dass mir etwas ganz wesentliches fehlte.
Was macht die findige Autorin in so einem Fall? Ganz genau, sie stürzt sich in das nächste Projekt! Schon einige Tage später hielt ich den Plot für einen neuen Roman in meinen Händen und wollte nur noch eines: Schreiben!
Der Zauber des Anfangs überwältigte mich mit der Kraft der Flut vor der Küste Hawaiis.
Nichts anderes war mehr wichtig. Das Buch musste geschrieben, die Figuren zum Leben erweckt werden. Etwa ein Drittel des Romans habe ich in meiner selbst auferlegten Pause von Sarahs Geschichte geschafft. Umso schlimmer war der Moment, in dem ich das noch unfertige Manuskript weglegen musste. Schau Dir gerne dazu meinen Post auf Instagram an. Dann weißt Du genau, wovon ich spreche.
Aber wo Schatten ist, findet man oft auch Licht.
Seit ich mich mit der Überarbeitung meines ersten Romans beschäftige, ist es, als würde ich die Geschichte von Sarah zum allerersten Mal lesen. Wahrscheinlich liegt das an den vielen Kleinigkeiten, die in meiner Erinnerung bereits verblasst waren. Jetzt bringen sie mich zum Schmunzeln, lassen mich träumen und zweifeln. Manchmal frage ich mich sogar, ob tatsächlich ich diesen Text geschrieben habe.
Mit jeder Seite, jeder Szene und jedem Kapitel komme ich dem Ende in so großen Schritten näher, dass es mir beinahe Angst macht. Schließlich fehlt mir immer noch der Titel für Sarahs Geschichte. Wenn ich dann noch an Coverdesign, Marketing und andere To Do´s rund um den Veröffentlichungsprozess denke, wird mir so schwindlig, dass ich die Wörter am Bildschirm nicht mehr erkennen kann. Doch wie sagt Oscar Wilde so schön?
Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es nicht das Ende.
Nachdem man jeden Weg nur Schritt für Schritt gehen kann, liegt mein Fokus jetzt auf dem nächsten: Meine Testleser werden in den kommenden Wochen mein Manuskript kritisch beäugen und hoffentlich ganz viel konstruktive Kritik anbringen.
Die Achterbahnfahrt geht also weiter und natürlich halte ich Dich auf dem Laufenden. Begleite mich hier auf meinem Blog, bei Instagram oder Facebook und erfahre mehr als alle anderen in meinem Newsletter.
Ich freue mich, von Dir zu hören!