Erzähl mir vom Glück – Zusammenfassung (Achtung: Spoiler!)

Liebe Leser*innen,

Hier erfahren Sie, was Marie und Lukas in Erzähl mir vom Glück miteinander erlebt haben. Damit kennen Sie alle Hintergründe, die für Zeig mir deinen Himmel wichtig sind.

ACHTUNG: Sollten Sie versehentlich hier gelandet sein, beachten Sie bitte, dass die Zusammenfassung Spoiler enthält, die den gesamten ersten Teil der Glücks-Dilogie umfassen. Wenn Sie das Buch lesen möchten, nutzen Sie dafür bitte folgenden Link:

Erzähl mir vom Glück – Wie alles begann

Marie und Lukas sind ein absolutes Traumpaar und auch nach fünf Jahren Beziehung verliebt wie am ersten Tag. Nur in ihrem Job als Sekretärin leidet Marie immer wieder unter ihrem cholerischen Chef – bis sie nach dem überraschenden Tod ihres Großvaters kurzentschlossen kündigt. Sie will endlich dem Hamsterrad des Alltags entkommen, um das wahre Glück zu finden.

Doch auf ihrer Suche scheint Marie sich mehr und mehr zu verlieren, bis sie in ein tiefes Loch fällt. Denn das Glück zu finden, ist nicht so einfach, wie sie es sich vorgestellt hatte. Von so vielen Dingen hat sie in der Vergangenheit geträumt, doch die Wünsche von damals stellen sich als unrealistisch heraus.

»Bald in unser Traumhaus einzuziehen wäre toll. Ich sehe uns beide schon gemeinsam auf der Veranda sitzen und wild wuchernde Rosenstöcke im Garten betrachten. Wir könnten in diesem Haus glücklich sein. Sehr sogar.« Unweigerlich muss ich lächeln, trotzdem drängt sich ein weiterer Gedanke in mir hoch. »Aber wie sollen wir es genießen, wenn wir ständig bei der Arbeit sind?« Seit Jahren versuchen wir, unsere Verpflichtungen und unsere Sehnsüchte unter einen Hut zu bringen. Wir scheitern. Immer wieder. Es ist an der Zeit, das endlich zu ändern. »Uns stehen auch noch ganz andere Wege offen. Was ist mit Amerika, Japan und Tasmanien? Du erinnerst dich doch noch, wovon wir früher geträumt haben, oder?«
Auf einmal ist da Schwermut in Lukas’ Blick. Begleitet von einem leichten Kopfschütteln zieht er mich noch ein wenig näher zu sich heran. Es ist, als wollte er mich festhalten, damit ich an den Worten, die er gleich aussprechen wird, nicht verzweifle. Als wollte er mir Halt geben, weil er gerade im Begriff ist, mir dafür etwas anderes zu nehmen. »Wir waren jung und naiv. Damals wussten wir nicht, was Leben bedeutet. Uns war nicht klar, dass wir Verantwortung übernehmen müssen. Wir hatten kaum Rechnungen zu bezahlen und noch viel weniger Verpflichtungen.«

Auch wenn Lukas und Maries beste Freundin Alex alles versuchen um ihr beizustehen, verliert Marie immer mehr den Halt und auch die einst so glückliche Beziehung zwischen Marie und Lukas bekommt Risse. Bisher hatten die beiden ein gemeinsames Ziel: Ein Haus und eine Familie. Doch während Lukas diesen Plan hartnäckig verfolgt, hinterfragt Marie ihn immer stärker und kommt zu dem Schluss, dass das Leben auch noch etwas anderes für sie bereithalten muss. Gegenseitiges Unverständnis, Streits und Entfremdung sind die Folge.

Ich versuche auszumachen, ob er noch wach ist, aber auf seiner Seite des Bettes scheint sich nichts zu bewegen. Nicht einmal ein leises Rascheln des Lakens ist zu hören. Es ist, als wäre er genauso gelähmt wie ich. Als wollten unsere beiden Herzen kämpfen, während unsere Körper uns den Dienst verweigern.
Ich wage es.
Ganz langsam rolle ich auf die andere Seite und sehe ihn an. Genau wie in meiner Vorstellung liegt er auf dem Rücken, nur seine Augen sind geschlossen. Ich wünschte, ich könnte meine Hand nach ihm ausstrecken, über seine Stirn streicheln und weiter nach unten wandern. Bis ich dort ankomme, wo ich seinen Herzschlag spüre. Dann würde ich wissen, ob unsere beiden Herzen immer noch im gleichen Takt schlagen. Aber ich tue es nicht, sondern starre ihn nur an. Weil ich Angst davor habe, wie er auf meine Berührung reagiert. Und noch viel mehr fürchte ich mich vor dem, was ich spüren könnte.

Lukas kann nicht nachvollziehen, was in Marie vorgeht und hat Zeit seines Lebens gelernt, dass Sicherheit und harte Arbeit das Wichtigste im Leben ist. Für Träume gibt es da keinen Platz, das hat er selbst schmerzlich in seiner eigenen Familie erlebt.

Erst als Marie in einem Park auf einem Fremden trifft, schöpft sie wieder Hoffnung. Im Gegensatz zu Lukas versteht er ihre Suche und ist noch dazu in der Lage, ihr zu helfen. Langsam erkennt sie, was sie wirklich will und entdeckt im Fotografieren ihre absolute Leidenschaft. Sie weiß genau, dass sie als Fotografin arbeiten und dabei am liebsten auch noch die Welt bereisen möchte. Das ist ihr neues Ziel.

Mit Fotos möchte ich denjenigen das Glück zeigen, die es sonst nicht erkennen würden. Ich werde abbilden, was wir alle versäumen, wenn wir täglich der Illusion eines Lebens nachlaufen, das die Gesellschaft uns aufdrängt. Und wenn Lukas meine Bilder sieht, könnte womöglich auch er genau das verstehen. Kein einziges Wort wird noch nötig sein, damit er begreift, wie sehr sich unser Leben in den vergangenen Jahren in einem Hamsterrad abgespielt hat, in dem wir nie landen wollten.

Endlich hat Marie ihr berufliches Glück gefunden. Nur eine Sache zum alles umfassenden Glück fehlt noch: Lukas. Sie muss es schaffen, ihren stark von Vernunft getriebenen Freund zu überzeugen, dass ihr Traum nicht nur ein Hirngespinst ist. Und dass sie beide dem Hamsterrad des Alltags entfliehen können, wenn er sich ihr anschließt. Zwischen Hoffnung und Angst entscheidet sie sich schließlich, ihn einzuweihen.


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